Partnachklamm; Errichtung eines Steinschlag-Schutznetzes - Freigabe von Haushaltsmitteln im Vorgriff auf den Haushalt 2024

Am 15.11.2023 erfolgte tagsüber ein Felssturz auf dem Weg zum Haupteingang der Partnachklamm (Mittelteil). Es brachen ca. 2,5 cbm Material von den oberhalb liegenden Felswänden ab, Personen kamen keine zu Schaden.

 

Der Weg zur Klamm wurde sofort gesperrt und die Felswände wurden am selben Tag und am Folgetag beräumt. Weiterhin wurden 3 Bäume gefällt und diese quer zum Hang als provisorische Sicherung verbaut.

 

Die betreffende Stelle wurde am Folgetag noch vom Geologen Dr. Müller besichtigt. Dabei wurde festgestellt:

 

1. Mit den Räummaßnahmen und den provisorischen Sicherungsmaßnahmen besteht seitens des Geologen Einverständnis, so dass der Weg zur Klamm wieder geöffnet werden kann.

 

2. Unabhängig davon muss baldmöglichst ein Sicherungsnetz mit der im beigefügten Gutachten vorgeschriebenen Qualität und Ausgestaltung angebracht werden, da weitere Felsstürze an dieser Stelle nicht ausgeschlossen werden können.

 

Die Maßnahme soll während der diesjährigen Revision umgesetzt werden (08.-26.04.2024), da diese Arbeiten nicht bei laufendem Betrieb ausgeführt werden können.

 

Das Material muss jedoch umgehend bestellt werden, damit es auf zeitgerecht zur Verfügung steht.

 

Aus diesem Grund wird der Ausschuss gebeten, einer vorzeitigen Freigabe der Haushaltsmittel auf der Haushaltsstelle 1.8617.9500 (Sicherungsmaßnahmen Partnachklamm) in Höhe von 90.000 EUR brutto zum Bau eines Steinschlag-Schutznetzes zuzustimmen.

 

Grundsätzlich kann festgestellt werden, dass im Bereich der nördlichen Zuwegung in den aufgefalteten Felsbereichen trotz jährlicher Räumarbeiten sich immer mehr Material löst, was früher in diesem Umfang nicht der Fall war.

 

1. Bürgermeisterin Elisabeth Koch übergibt die Sitzungsleitung an die 2. Bürgermeisterin Claudia Zolk.

Mit der vorzeitigen Freigabe der Haushaltsmittel auf der Haushaltsstelle 1.8617.9500 (Sicherungsmaßnahmen Partnachklamm) in Höhe von 90.000 EUR brutto zum Bau eines Steinschlag-Schutznetzes besteht aufgrund der Eilbedürftigkeit (die Maßnahme soll während der Revision 2024 ab Anfang April umgesetzt werden) Einverständnis.

Im Anschluss an die Abstimmung übernimmt die 1. Bürgermeisterin Elisabeth Koch wieder die Sitzungsleitung.